Kinder in der Trennung

Kinder bekommen eine Stimme

In Trennungen und anderen Krisensituationen innerhalb der Familie spricht unser Kinderschlichter oder unsere Kinderschlichterin mit den betroffenen Kindern und jungen Erwachsenen, unterstützen sie und geben ihnen eine Stimme.

 

Hier kommen Sie zu einem Bericht in der Stuttgarter Zeitung über unsere Kinderschlichter.(PDF, 354 KB)

Kinder dürfen uns schreiben

Unsere Kinderschlichterin Martina Schaldt ist für Euch da und freut sich über Eure Nachricht.

Schreibt uns einfach hier:  scheidungskind@schlichtungsstellen.eu


Martina Schaldt an Euch:

„Hallo Du, schön dass ich Dich heute und hier treffe! Ich bin für Dich da!
Steht Deine Welt gerade auf dem Kopf. Alles, aber auch wirklich alles ist durcheinander, weil Mama und Papa sich trennen. Ist das so?
Hast Du vielleicht Angst, alles zu verlieren?
Verstehst Du nicht, wie es zu der Trennung Deiner Eltern kommen konnte?
Fühlst Du Dich alleine?
Sind die Wechsel zwischen Mutter und Vater schwierig für Dich?
Denkst Du, Du müsstest Dich für einen von beiden entscheiden?
Fühlst Du Dich vielleicht sogar schuldig an der Situation?
Bist Du traurig, weil einer Deiner Eltern leidet?
Findest Du den neuen Partner doof?
Hört Dich keiner mehr, weil jeder mit sich beschäftigt ist?
Hast Du Angst, dass Deine Eltern Dich nicht mehr lieben könnten?

 

Mit all diesen Gefühlen und Sorgen bist Du nicht allein! Sehr vielen Kindern geht es so wie Dir. Und das weiß ich so genau, weil mir schon sehr viele Kinder und Jugendliche ihre Sorgen anvertraut haben!
Als Kinderschlichterin höre ich Euch zu. Ich begleite und bestärke Euch.

Bei uns in der Schlichtungsstelle lerne ich auch die Eltern der Kinder kennen. Das ist wirklich besonders. Denn dort kann ich, wie ein Verstärker, die Bedürfnisse, Sorgen und Nöte von Euch Kindern und Jugendlichen den Eltern vorbringen.

Somit ist ein Kinderschlichter so etwas wie ein Kinderstimmen-Verstärker!

Du ahnst nicht, was für schöne Gespräche ich auch mit den Eltern habe. Denn auch wenn sie sich als Ehepartner überhaupt nicht mehr verstehen, so wollen sie ihr Leben lang und von Herzen gerne, Deine Eltern sein!

Nun bin ich gespannt welche Fragen, Erzählungen oder Gefühle Du heute mitbringst? Schreibe bitte frei von der Seele weg und sei Dir Gewiss, dass bei mir all Deine Themen in guten Händen sind und ich mich freue, dass Du hier bist!

Von Herzen, Deine Martina“

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